Es ist schon so ein absoluter Traum: Als Pilot die Freiheit zu haben, die Lüfte erobern zu können, ist etwas, das nur ganz wenigen Menschen vorbehalten bleibt. Auch natürlich, weil der Traum vom Pilot sein so Einiges kostet. Die Lösung? Geld verdienen mit der eigenen Pilotenlizenz. Wer da nicht gleich Linienpilot werden möchte, hat noch eine ganz andere Möglichkeit: Rundflüge schlagen gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe! Der Pilot kann seinem Traum vom Fliegen nachgehen, dabei Geld einnehmen und auch noch Gäste von der „Faszination Fliegen“ begeistern. Das ist einer der Gründe, warum bereits so viele Piloten sich auf mein-rundflug.com zur Durchführung von Rundflügen registriert haben.

Doch Vorsicht: Es lauern Fallstricke, die schnell teuer werden können. Wir geben einen kleinen Überblick für alle, die mit dem Gedanken spielen, einmal Rundflug Pilot zu werden.

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Rundflug mit einer Privatpilotenlizenz

Eine der der beliebtesten Lizenzen weltweit ist die Privatpilotenlizenz (PPL). Doch Vorsicht: Gewerbliche / Kommerzielle Flüge sind mit dieser Lizenz nicht erlaubt! Es ist lediglich eine Kostenteilung des Fluges mit anderen, mitfliegenden Passagieren möglich, solange nicht mehr als 6 Personen an Bord sind und nur die tatsächlich für den Flug angefallenen Kosten unter Pilot und Passagieren aufgeteilt werden. Einen vollständigen Leitfaden diesbezüglich gibt es beim Luftfahrtbundesamt.

 

Gewerbliche Rundflüge mit kommerzieller Lizenz

Wer dagegen nicht nur die Kosten des Fluges teilen möchte sondern auch einen kommerziellen Profit aus seinem Rundflug ziehen möchte, muss seine PPL zwangsweise auf die Berufspilotenlizenz (CPL) upgraden. Dies dient durch den deutlich größeren Ausbildungsumfang im Rahmen der CPL vordergründig der sicheren Flugdurchführung und kommt damit vor allem den Rundflug-Passagieren zu gute. Ein Nachteil sind die immensen Kosten im mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich, die diese Lizenz erfordert und die man erst einmal wieder einspielen muss.

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Geheimtipp: Kommerzielle Rundflüge mit SPL

Eine Variante, die zu den kostengünstigsten überhaupt zählt und völlig legal ist, gibt es aber auch noch: Die Sportpilotenzlienz (SPL) erlaubt die vollständig kommerzielle Durchführung von gewerblichen Rundflügen mit UL-Flugzeugen insofern der Lizenzinhaber über eine Passagierberechtigung verfügt. Sowohl die Lizenz als auch die Betriebsstunden der Fluggeräte sind sehr preiswert und so ist es auch wenig verwunderlich, dass viele Rundflugpiloten ihre SPL genau dafür einsetzen. Einen kleinen Wehrmutstropfen hat die Sache allerdings noch: Aufgrund der strengen Gewichtsbeschränkung der UL-Klasse sind derzeit maximal Konstellationen von einem Piloten + einem Passagier möglich. Wer sich für die gewerbliche Nutzung des SPL näher interessiert, findet einen sehr guten Überblick hier.